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Alltech veröffentlicht neue Metaanalysen zur Proteinversorgung, Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit bei Milchkühen und Mastrindern

Alltech veröffentlicht Optigen Metaanalyen für Mastrinder und Milchkühe

Die Verknappung der weltweiten Proteinversorgung sorgt bei Landwirten und in der Futtermittelindustrie für Unsicherheit. Noch dazu wird es für Erzeuger immer schwieriger, die weltweit wachsende Nachfrage nach Milch und Fleisch zu decken, gleichzeitig den Einfluss auf die Umwelt zu reduzieren und die Wirtschaftlichkeit der Betriebe zu sichern. Diese widersprüchlichen Ziele scheinen unvereinbar. Die kürzlich veröffentlichten Metaanalysen von Alltech zu Milchkühen und Mastrindern beweisen jedoch das Gegenteil.

Die Ergebnisse zeigen, dass Optigen®, die hochwertige Stickstoffquelle (Nicht-Protein-Stickstoff) von Alltech, pflanzliche Proteinquellen ersetzen kann. Darüber hinaus ermöglicht Optigen Landwirten ihre Tierleistung zu verbessern, ihren CO2-Fußabdruck zu reduzieren und ihre Wirtschaftlichkeit zu steigern. Die Metaanalysen haben den Einfluss von Optigen in der Fütterung von Milchkühen und Mastrindern untersucht. Die Ergebnisse der Metaanalyse für Milchkühe basiert auf 17 Studien aus sechs Ländern, die Metaanalyse der Mastrinder stützt sich auf 17 Studien aus neun Ländern.

„Die verantwortungsbewusste Proteinversorgung in der Tierernährung stellt ein zentrales Problem in der weltweiten Lieferkette für Tiernahrung dar. Zudem kann der Einsatz pflanzlichen Proteins im Futter aufgrund von Verfügbarkeit, Preisschwankungen und der damit im Zusammenhang stehenden Auswirkungen auf die Umwelt begrenzt sein“, so Dr. Saheed Salami, Forscher bei Alltech. „Diese Metaanalysen haben bestätigt, dass Optigen ein geeigneter Ersatz für pflanzliche Proteinquellen in Wiederkäuerrationen darstellt und eine bessere Futterverwertung, Wirtschaftlichkeit und ökologische Nachhaltigkeit in der Milch- und Rindfleischproduktion möglich macht.“

Die wichtigsten Ergebnisse der Metaanalyse zu Milchkühen

  • Der Einsatz von Optigen in Milchviehrationen führte zu CO2-Einsparung von ca. 54 g CO2-Äquivalenten je kg Milch.

    • Rechnet man dies auf die Jahresproduktion in der deutschen Milcherzeugung hoch, ergibt sich daraus eine Senkung des CO2-Ausstoßes um 1.784.751 Tonnen CO2-Äquivalenten. Diese Reduzierung entspricht 16 % der Zielvorgabe für die Landwirtschaft bis 2030 gemäß dem Klimaschutzplan 2050 der Bundesregierung.

  • Optigen ersetzte bis zu 21 % des Sojamehls über alle Rationen hinweg.

  • Mit Optigen-Rationen stieg die Milchleistung an und die Futterverwertung verbesserte sich um 3 %.

  • Die Effizienz der Stickstoffverwertung bei den Milchkühen stieg aufgrund einer besseren Stickstoffaufnahme im Pansen um 4 %. Dies entspricht einer Reduzierung der Stickstoffausscheidung um 12 bis 13 g Stickstoff pro Kuh und Tag.

    • Anhand dieser Daten lässt sich mit dem Einsatz von Optigen eine Reduzierung der jährlichen Stickstoffausscheidung der deutschen Milchproduktion (basierend auf der Jahresmilchleistung) um durchschnittlich 17.028 Tonnen berechnen.

  • Die Vorteile für die Umwelt durch Optigen liegen in der Substitution von Soja und anderen eiweißreichen Futterkomponenten in Verbindung mit einer verbesserten Produktionseffizienz.

Die wichtigsten Ergebnisse der Metaanalyse zu Mastrindern

  • Diese Metaanalyse zeigte, dass eine teilweise Substitution von pflanzlichem Protein durch Optigen eine konstante Verbesserung der Lebendgewichtzunahme und der Futterverwertung zur Folge hat.

  • Der Effekt von Optigen wurde durch die Zugabe von Maissilage in der Ration verstärkt und hat zu einem Anstieg der Lebendgewichtzunahme um durchschnittlich 8 % und auch zu einer Verbesserung der Futterverwertung um 8 % geführt.

  • Eine auf diesen Ergebnissen basierende Simulation der Fütterung von Optigen an 1000 Rindern, mit der angestrebten Gewichtszunahme von 200 kg pro Tier, führte zu folgenden Ergebnissen:
    • Verkürzung der Schlachtreife um bis zu neun Tage
    • Geringe Futterkosten um rund 15.000 €
    • Rückgang des CO2-Fußabdrucks um 111,5 Tonnen CO2-Äquivalenten, dies trägt zur Reduzierung des CO2-Fußabdrucks in der Rindfleischproduktion um fast 2,2 % bei.

„Pflanzliche Proteinquellen sind nicht stabil, da Preis und Nährstoffzusammensetzung erheblich schwanken. Optigen ist dagegen konstant und stabilisiert die Proteinversorgung im Pansen, was eine entscheidende Bedeutung für die Pansenfuktion hat“, so Dr. Vaughn Holder, Leiter der Forschungsgruppe Wiederkäuer bei Alltech. „Diese neuen Metaanalysen zu Milchkühen und Mastrindern verdeutlichen den Umfang unserer Forschungstätigkeit in beiden Bereichen, wie auch die Vielseitigkeit des Produktes im Hinblick auf den Nährstoffgehalt des Futters sowie die weltweite Verfügbarkeit.“

Als eine konzentrierte Stickstoffquelle nimmt Optigen gegenüber anderen Stickstoffquellen, wie Sojamehl und Rapsschrot, weniger Platz in der Futterration ein. So wird mehr Raum für strukturreiche und pansenfreundlichere Grundfuttermittel in der Ration geschaffen. Dieser zusätzliche Raum kann auch dazu beitragen, mehr Energie in die Ration einzubringen. Gegebenenfalls besteht die Möglichkeit auch den Gehalt an Rohprotein im Futter zu mindern, um die Verwertung zu verbessern und das Risiko von Nährstoffverlusten zu verringern. Beide Metaanalyen bestätigen, dass die Fütterung von Optigen sowohl ökonomische als auch ökologische Vorteile für die Milch- und Rindfleischproduktion mit sich bringt und sich darüber hinaus positiv auf die Nahrungskette auswirkt.

Detaillierte Informationen zu den Daten der Metaanalysen finden Sie auf alltech.com/de-de/optigenr.

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